Herzlich willkommen

Spraitbach, ein kleines und liebenswürdiges Dorf auf einem Höhenrücken am Rande des Schwäbischen Waldes und vor der Schwäbischen Alb gelegen, mit 3.300 Einwohnern. Es gibt viel zu entdecken in und um Spraitbach.
Die wunderbare Natur und vielfältige Landschaft, mit ihren reizvollen Gegensätzen von Hochflächen und Tälern, Wäldern und Wiesen, Bächen und Seen, berührt die menschliche Seele.
Auf dieser Seite finden Sie fotografische Eindrücke von Spraitbach und seiner Umgebung. Gelegentlich schweift der Blick der Fotografin auch mal darüber hinaus.
Die Autorin wünscht viel Freude beim Besuch dieser Seite und dem Betrachten der Fotos.

Beim Anklicken der Fotos in Querformat wird eine größere Ansicht gezeigt und in der Regel eine qualitativ Bessere.
Die Fotos in Hochformat sind in dieser Ansicht meistens größer, sie werden beim Anklicken in der Regel verkleinert.

Mittwoch, 1. April 2015

Karwoche

                                      Karwoche
 
                   O Woche, Zeugin heiliger Beschwerde!
                   Du stimmst so ernst zu dieser Frühlingswonne,
                   Du breitest im verjüngten Strahl der Sonne
                   Des Kreuzes Schatten auf die lichte Erde,
 
                   Und senkest schweigend deine Flöre nieder;
                   Der Frühling darf indessen immer keimen,
                   Das Veilchen duftet unter Blütenbäumen
                   Und alle Vöglein singen Jubellieder.
 
                   O schweigt, ihr Vöglein auf den grünen Auen!
                   Es hallen rings die dumpfen Glockenklänge,
                   Die Engel singen leise Grabgesänge;
                   O still, ihr Vöglein hoch im Himmelblauen!
 
                   Ihr Veilchen, kränzt heut keine Lockenhaare!
                   Euch pflückt mein frommes Kind zum dunkeln Strauße,
                   Ihr wandert mit zum Muttergotteshause,
                   Da sollt ihr welken auf des Herrn Altare.
   
                   Ach dort, von Trauermelodien trunken,
                   Und süß betäubt von schweren Weihrauchdüften,
                   Sucht sie den Bräutigam in Todesgrüften,
                   Und Lieb' und Frühling, alles ist versunken!
 
                                                                           Eduard Mörike (1804-1875)
 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen